Selbstbeschreibung
Ich habe einen langen Weg als Angehörige eines suchtkranken Partners hinter mir. Viele Jahre habe ich mir die Schuld für das Suchtverhalten meines Partners gegeben. Ich habe immer gehofft, dass er mit dem Trinken aufhört. Sein „nicht aufhören“ mit mangelnder Willenstärke gleichgesetzt und Alkoholismus nicht als Krankheit angesehen. Auf meinem Weg als Angehörige habe ich mich selbst vergessen und irgendwann habe ich nur noch funktioniert, bin fast daran zerbrochen und habe auf ein Wunder gehofft.
Erst durch professionelle Hilfe habe ich gelernt, mich und meine Bedürfnisse ernst zu nehmen, Grenzen zu setzen und meinen Wünschen Ausdruck zu verleihen. Auch mein Partner hat sich Hilfe gesucht, lebt jetzt seit 10 Jahren abstinent und engagiert sich in der Suchthilfe.
Mein Wunder ist geschehen und ich bin den Menschen, die uns geholfen haben, unendlich dankbar. Gerne möchte ich dir aus einer, für dich aussichtslosen, Situation helfen. Alles ist möglich, dafür braucht es nur den ersten Schritt.